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Wie ist die Lage derzeit im Haus Gnade?
aus einem Mail von Agnes Shehade vom 27. April 2021:
"Wir haben eine freudige Nachricht. Einer unser lang
gehegter Träume wird in Kürze Wirklichkeit. Wir
haben ganz in der Nähe eine Wohnung gefunden und vom
nächsten Monat an, gemietet. Schon seit langem hofften
wir, einen Ort für die Männer zu finden, die die
Zeit bei uns beenden, aber nicht zur Familie zurückkehren
können, und die noch nicht fähig sind ganz alleine
zu wohnen. Es hat Platz für 5 Männer. Einer unserer
Sozialarbeiter wird sie begleiten und sie können auch
jeder Zeit um Rat fragen und können uns besuchen, wann
sie wollen. Eine deutsche Organisation hat dies ermöglicht
und wir sind sehr dankbar für diese neue Möglichkeit.
Das war wirklich ein wunderbares Ostergeschenk."
aus einem Brief von Agnes Shehade vom 26. Januar2021:
"Von Herzen danken wir für Ihre Spenden im Jahr
2020. Wir sind sehr dankbar, dass wir damit einen Teil der
Lohnkosten von unserem Sozialarbeiter Bernhard begleichen
können.
Wie überall ist unsere Arbeit erschwert. Aber da unser
Heim ein Sozialwerk ist, dürfen die entlassenen Gefangenen
bei uns wohnen bleiben und ihre Therapie heir beenden. (...)
Jetzt sind wir im 3. Lockdown, sehen leider wenig Erfolg.
Aber es scheint, dass es ausgedenkt wird. (..) "
Hier sehen Sie Fotos
zu diesem Brief.
aus einem Brief von Agnes Shehade vom 8. Januar2021:
"Hier im Haus geht es trotz den Schliessungen fast normal
zu und her. Zur Zeit wohnen 17 Männer hier und
die meisten können auch der Arbeit nachgehen.
Lina, die Sozialarbeiterin hat vor der Schließung wieder
Leute empfangen, aber das meiste geht doch übers Telefon.
Ungefaehr 10 Jugendliche sind wieder zu Nachhilfestunden
und einige Aktivitäten hergekommen. Und unser Jugendleiter
hat auch eine kleine Weihnachtsfeier organisiert.
Unser Kleiderladen: Emm Dibo wird mit Kleidergaben
überschüttet und weiß oft nicht, wohin damit.
Zum Glück kommt ab und zu ein Lastwagen aus Bethlehem,
der dann eine ganze Ladung mitnimmt. Aber jetzt bleibt der
Laden wieder geschlossen. Das Problem ist, dass die Leute
trotz der Schließung Kleider bringen.
Wir sind sehr dankbar, dass wir trotz allem die Nahrungsmittelaktion
durchführen konnten. Auch dieses Mal sind wieder
Freiwillige, hauptsächlich junge, mit ihren Autos gekommen
und haben, die über 20 kg schweren Säcke
die meist vielen Treppen, hochgetragen.
Leider wurden die Besuche in den Gefängnissen untersagt.
Wir haben aber einen Weg gefunden, ein bisschen Freude zu
spenden. Zusammen mit einem Priester haben wir eine kleine
Weihnachtsfeier aufgenommen. Einige Rabbiner, die für
die religiösen Aktivitäten in den Gefängnissen
verantwortlich sind, haben sich bereit erklärt, einen
Weg zu finden, diese Feier den Insassen zu übermitteln.
(Es gibt kein Internet für die Gefangenen, nur in den
Büros.) In zwei Gefängnissen hat es geklappt und
die Inhaftierten haben es sehr geschätzt. Ein weiteres
wird es nächste Woche versuchen. Leider haben wir von
zwei andern keine Antwort erhalten. Wir wollten auch über
die internen Kantinen den Gefangenen Süßigkeiten
zukommen lassen. Aber dieser Wunsch wurde uns abgeschlagen.
So hoffen wir, dass es dann an Ostern möglich wird.
Heute beginnt unser 4. Lockdown und diesmal soll es
haerter sein, die letzten beiden waren "für die
Katz". Die Leute sind müde und die Restaurants,
Friseure, Fitnesscentren und alle, die schließen mussten,
sind sehr verärgert, weil sie immer dran glauben müssen
und andere sich nicht an die Regeln halten.
Eure Spende ist angekommen und wir sind so froh, dass
es Euch trotz den Umständen möglich war, so viel
zu sammeln. Das ist eine riesige Erleichterung für
uns. Möge es Euch vergolten werden!"
(Hervorhebungen durch die Red.)
findet dieses Jahr
am 25. und 26. Februar in Gröbenzell
statt. Ein Teil des Erlöses geht an den Förderverein
Haus Gnade.
Kommen sie nach Gröbenzell, stöbern Sie in den
fast 1000 bestens sortierten Bücherkisten und unterstützen
Sie damit gemeinnützige Organisationen lokal und weltweit.
Vielen herzlichen Dank!
Einweihung des Kamilplatzes in Haifa am 28.8.2018
Mit vielen Freunden und Bekannten, Persönlichkeiten
der Stadtverwaltung und der Kirche wurde endlich der lang
geplante Kamilplatz in unmittelbarer Nähe des Hauses
Gnade eingeweiht.
(Veröffentlichung freigegeben durch Agnes Shehade)
Seit dem Jahr 2012 hat Haus Gnade die Anerkennung als
Hostel für entlassene Arabische Gefangene.
Es ist das einzige Hostel dieser Art in ganz
Israel.
Für Ihre Spenden über das deutsche Spendenkonto
finden Sie die IBAN-Konto-Nummer unter "Spenden"
oder klicken Sie hier.
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